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Die passende Kapitalanlage für das 21. Jahrhundert

Die passende Kapitalanlage für das 21. Jahrhundert

Corona verdeutlicht erneut die Grenzen unseres Wirtschaftens. Im Kern geht es um begrenzte Ressourcen, Weitblick und Transparenz. Der Nachhaltigkeitsfonds PRIMA – Global Challenges trägt den neuen Anforderungen Rechnung.

Die Corona-Krise reiht sich in eine Folge fundamentaler globaler Krisen ein, die die Grenzen und Gefahren moderner Gesellschaften belegen. 9/11, Staatsschuldenkrise, Fukushima, Klimawandel, Migration – alle genannten Krisen des noch jungen 21. Jahrhunderts drehen sich wesentlich um den im 20. Jahrhundert etablierten, im Zuge der Globalisierung ausgeuferten westlichen Lebensstil. Basierte dieser in den letzten Jahrzehnten auf dem Verbrauch immer neuer Ressourcen durch Produktion und Konsum, so werden im 21. Jahrhundert die Defizite dieses Verhaltens unübersehbar. Umwelt- und soziale Kosten, die bislang ausgeblendet bzw. den Solidargemeinschaften überlassen wurden, rücken angesichts leerer Kassen und realer Beschränkungen im Alltag des Einzelnen in den Vordergrund und werden Gegenstand der gesellschaftlichen Diskussion.

Wald und Fluss

Wenig überraschend beginnt sich auch auf dem Finanzmarkt ein neues Paradigma durchzusetzen, wonach nicht nachhaltige Investitionen wegen der nun auch finanziell drohenden Risiken gemieden werden. Umwelt- und sozialverträgliche Investitionen, das belegen die Absatzstatistiken, stehen demgegenüber hoch im Kurs, denn mit den globalen Herausforderungen verbinden sich Chancen und somit die Aussicht auf gute Gewinne. Niedrige Zinsen und die wachsende Notwendigkeit privater Altersvorsorge vor dem Hintergrund demographischer Überalterung sorgen für zusätzliche Attraktivität aktienorientierter Investments.

 

Nachhaltiges Investieren wird heute mit dem Kürzel ESG bezeichnet, das für „environment, social, governance“ steht. In der Investmentpraxis bedeuten die drei Buchstaben, die die neue Kosten- und Leistungsrechnung prägnant auf den Punkt zu bringen scheinen, eine Vervielfachung des Aufwands. Die Offenlegung des Nachhaltigkeitsprofils eines möglichen Investitionsobjekts, speziell eines Unternehmens, seine Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft, ist kaum weniger komplex als das Zusammenspiel der Kennzahlen einer herkömmlichen Investitionsentscheidung, wie sie in Lehrbüchern des 20. Jahrhunderts zur Finanzwirtschaft zu finden sind. Zusammengenommen erweist sich der Entscheidungsprozess daher als so umfang- und detailreich, dass er in der Regel nur in einer intelligenten Zusammenarbeit spezialisierter Institutionen zu erbringen ist.

Wie die Finanzanalyse im engeren Sinne bedarf die Nachhaltigkeitsanalyse eines strukturierten Prozesses mit überprüfbaren Kriterien. Für den nachhaltig investierenden Aktienfonds PRIMA – Global Challenges werden kontinuierlich rund 6.000 Unternehmen aus den entwickelten Volkswirtschaften auf konkrete ökologische, soziale und geschäftspraktische Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit überprüft. Die Ergebnisse dieser Prüfung werden im Rahmen eines Scorings zu Teilbewertungen aggregiert, aus denen am Ende eine Gesamtnote errechnet wird. Für jede Branche wird eine Mindestpunktzahl definiert, ab welcher sich Unternehmen für eine weitere Analyse qualifizieren (Prime Status). Hierbei gilt: Je belastender die durchschnittlichen Auswirkungen einer Branche für Umwelt und Gesellschaft eingeschätzt werden, desto größer müssen die Anstrengungen eines Unternehmens zur Reduzierung dieser Belastungen ausfallen (absoluter Best-in-Class-Ansatz).

ESG Scoring am Beispiel Hain Celestial
Quelle: PRIMA Fonds Service GmbH.

 

Auch klar definierte Ausschlusskriterien fließen in das Scoring der Unternehmen für den PRIMA – Global Challenges ein. So werden beispielsweise mit Blick auf den Erhalt der Artenvielfalt Unternehmen ausgeschlossen, die genetisch veränderte Pflanzen und Tiere für die landwirtschaftliche Nutzung erzeugen oder mindestens 5% ihrer Einnahmen aus der Herstellung von der Weltgesundheitsorganisation  (WHO)  als  „extrem  gefährlich“ oder „hochgefährlich“ eingestufter Pestizide generieren. Anleger und Berater finden die vollständigen Ausschlusskriterien im FNG-Nachhaltigkeitsprofil auf der Webseite des Fonds.

Auszug aus den Ausschlusskriterien des PRIMA - Global Challenges (FNG Nachhaltigkeitsprofil)
Quelle: PRIMA Fonds Service GmbH.

 

450 Unternehmen, die den Mindeststandard erfüllen und unter keines der Ausschlusskriterien fallen, qualifizieren sich im Rahmen des Scorings für eine engere Auswahl des PRIMA – Global Challenges. Aus ihnen werden in einem letzten Schritt rund 50 Unternehmen für das Fondsportfolio ausgewählt, die gemäß dem Impact-Ansatz einen besonders evidenten, nachweisbaren Beitrag im Sinne der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen leisten (z. B. Erhalt der Artenvielfalt).

Die hier skizzierte Kombination von Auswahlansätzen – Scores, Ausschlusskriterien und Impact – führt dazu, dass der PRIMA – Global Challenges sowohl in normativen Strategieratings als auch in deskriptiven Portfolioratings ganz oben steht. Der Fonds führt seit seiner Einführung ununterbrochen das begehrte FNG-Siegel und erhält seit mehreren Jahren zwei Sterne. Im Sustainability Rating von Morningstar erzielt er mit fünf Globen regelmäßig die höchste Bewertung.

Institutionell ist der Auswahlprozess an ISS ESG, eine auf Nachhaltigkeitsratings spezialisierte Tochtergesellschaft der Institutional Shareholder Services Group, ausgelagert. Die Umsetzung im Fondsportfolio, einschließlich der Gewichtung der Unternehmensaktien, wird von Dr. Hendrik Leber und seinem Team der ACATIS Investment KVG mbH besorgt.

PRIMA veröffentlicht ein Factbook, in dem in einer jeweils ganzseitigen Beschreibung jedes im Fondsportfolio enthaltene Unternehmen, sein Geschäftsmodell sowie seine Stärken und Schwächen in puncto Nachhaltigkeit dargestellt werden. Anleger erhalten damit eine gute Grundlage für eine mündige Investitionsentscheidung, wie sie im 21. Jahrhundert gefordert wird.

Auszug aus dem Factbook zum PRIMA - Global Challenges
Quelle: PRIMA Fonds Service GmbH.

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