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Der Antiheld
Der Antiheld
Kai Brüning ist Senior-Portfolio Manager der Apo Asset Management. Und genau das, was man sich unter einem typischen Kapitalmarktstrategen nicht vorstellt.
Gordon Gekko? Edward Lewis? Jordan Belfort? Mit den Finanzjongleuren aus ,,Wall Street“, ,,Pretty Woman“ oder ,,The Wolf of Wallstreet“ hat es Kai Brüning, Senior Portfolio Manager der Apo Asset Management, nicht so. ,,Ich habe diese Filme alle nicht gesehen – ich kann damit nichts anfangen.“ Brüning könnte die Rolle des Antihelden spielen, der sämtlichen Klischees widerspricht. Frühstück im Stehen mit schwarzem Kaffee und Blackberry? ,,Ich höre morgens WDR 5 und Deutschlandfunk“, erzählt der verheiratete Vater einer Tochter und eines Sohnes. Rastloses Telefonieren, wildes Umherrennen und –brüllen auf den Fluren? Nein, der vierte Stock in der Düsseldorfer Zentrale der apoBank taugt nicht als Hollywood-Kulisse. Der Teppichboden schluckt die wenigen Stimmen, die zu hören sind. Zwar flimmern die vielen Bildschirme hier genauso nervös wie in den Filmen und spucken sekündlich neue Daten des globalen Kapitalmarkts aus. Doch Brüning und seine Kollegen ticken nicht in diesem atemlosen Rhythmus. ,,Wir lassen uns nicht von Hektik und Aktionismus anstecken.“

Das Rezept, nach dem gearbeitet wird, blieb in all den Jahren unangetastet: Kontinuität und Balance. Die Apo Asset Management ist unter anderem im globalen Gesundheitsmarkt aktiv. ,,Und der besteht nicht nur aus Pharma-Riesen, sondern genauso aus Dienstleistern, Medizintechnik- oder Biotech-Unternehmen. Deshalb investieren wir in all diese Bereiche.“ Balance eben. Und was die Kontinuität betrifft: ,,Indizes als Benchmark interessieren uns nicht“, sagt Kai Brüning. ,,Sonst würde ich Titel in mein Portfolio aufnehmen, nur um der Benchmark zu entsprechen. Dieses Geld würde mir fehlen, um in wirklich gute Unternehmen zu investieren:“ Und da das Konzept zum Beispiel des apo Medical Opportunities Fonds seit mehr als zehn Jahren bestens aufgeht, bleiben Brüning und sein Team ihm treu. Das Konzept ist das eines strategischen Entrepreneurs, nicht das eines kurzfristigen Finanzinvestors. ,,Für uns sind viele Kennzahlen relevant, nicht nur der aktuelle Kurs“, erklärt Brüning. ,,Wir beschäftigen uns mit den Unternehmen, ihren Machern und Geschäftsmodellen. Wir treffen uns mit ihnen, und wenn wir überzeugt sind von ihren Plänen und der Art, wie sie ihr Geschäft betreiben, dann investieren wir.“
Fondsmanager wie Brüning und Fonds wie der apo Medical Opportunities sind das Gegenmodell zu Passivprodukten wie Exchange Traded Funds. Brüning kann nur schwer verbergen, dass er kein großer Freund dieser Indexfonds ist. ,,Ich sehe mich eher als klassischer Stockpicker: interessante Unternehmen herausfiltern, Produktqualität analysieren, Management interviewen, Anlageentscheidung treffen, Portfolio konstruieren.“
In Hollywood macht Danny DeVito als Lawrence Garfield eine Wandlung durch und wird vom Finanzhai zum begeisterten Investor in Airbags. Der Titel des Films - ,,Das Geld anderer Leute“ – beschäftigt auch den leidenschaftlichen Eishockeyspieler Brüning. ,,Wenn bei großen Publikumsfonds nur 0,5 Prozent des Fondsvolumens umgeschichtet werden, dann sind das oft viele Millionen Euro. Der Anleger verschwindet hinter solchen Transaktionen komplett aus dem Radar. Das Geschäft wird vollkommen abstrakt.“ Bei der apo Asset Management sind die Portfolios zwar nicht ganz so groß, ,,aber man muss sich trotzdem immer bewusst machen, was man da eigentlich tut“. Ein geeignetes Mittel: ,, Ich habe auch eigenes Geld in unsere Fonds investiert.“
Erschienen in der apoBank-Zeitschrift “Richard – Magazin der deutschen Apotheker- und Ärztebank”
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