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PRIMA News - Fortgesetzter Anlagenotstand?
PRIMA News - Fortgesetzter Anlagenotstand?
An den Kapitalmärkten hat man derzeit vielfach den Eindruck, in einer verkehrten Welt zu leben. Während US-Unternehmen in der angelaufenen Berichtssaison für das erste Quartal ihre Gewinne durchschnittlich nach unten korrigieren, stiegen S&P 500, Dow Jones und vor allem NASDAQ 100 im März deutlich. Banken hingegen, deren Zahlen sich im Schnitt deutlich verbessert haben, standen in den letzten Wochen im Kreuzfeuer kritischer Spekulationen. Auch mit Blick auf die Weltregionen lassen sich ähnliche Diskrepanzen feststellen; auffällig hinken hier vor allem Aktien chinesischer und anderer fernöstlicher Unternehmen (einmal mehr) der westlichen Konkurrenz hinterher, obwohl ihre Volkswirtschaften das deutlich höhere Wachstum verzeichnen.

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PRIMA – Globale Werte: US-Anteil deutlich reduziert
Auch das Portfolio des PRIMA – Globale Werte erfuhr in den vergangenen Wochen einen Frühjahrsputz. Anders als im PRIMA – Global Challenges wurde dabei der Anteil der US-Aktien nicht erhöht, sondern deutlich heruntergeschraubt. Aktuell liegt er nur noch bei rund einem Viertel (Stand: 26.04.2023). Wenig verändert wurde der Branchenmix, in dem Industrietitel (13,4%), Health Care (13,3%), Software & Services (10,1%) und Biopharma (9,9%) die Hauptanteile bilden und zusammen rund die Hälfte des Fondsvermögens ausmachen. Deutlich reduziert wurden die Portfolioanteile der großen US-amerikanischen Tech-Konzerne, deren Kurse sich zuletzt, parallel zu gefallenen Renditen am Anleihemarkt, erholen konnten. Vor allem bei Meta Platforms konnten dadurch Gewinne mitgenommen werden. Reduziert wurden auch die Positionen von Alphabet (Google), Amazon, Microsoft, Netflix, Airbnb und Verisign. Antizyklisch aufgestockt wurde im Gegenzug die Aktie des neuseeländischen Residenzbetreibers Ryman Healthcare, die wegen gestiegener Kosten beim Bau neuer Anlagen und einer dadurch nötig gewordenen Kapitalerhöhung Kursverluste erlitten hatte. Neu ins Fondsportfolio aufgenommen wurde Sartorius Stedim Biotech, ein Tochterunternehmen der Göttinger Sartorius AG, das Anlagen zur Fertigung biopharmazeutischer Medikamente entwickelt. Absicherungen des Aktienportfolios des PRIMA – Globale Werte wurden komplett aufgelöst, so dass die Brutto- und Nettoaktienquote aktuell übereinstimmend bei rund 90% liegen; die restlichen zehn Prozent entfallen auf liquide Mittel (Stand: 26.04.2023, Branchengewichtungen können im Laufe der Zeit variieren, generell birgt jede Investition das Risiko eines Kapitalverlusts). Detaillierte Informationen zum Teilfonds finden Sie hier.
Aufzeichnung: Fondsmanager-Dialog mit der Shareholder Value Management AG vom 25.04.2023
(Auszug: Präsentation PRIMA – Globale Werte)
PRIMA – Zukunft: Reduzierung bei Big Techs und neue Titel
Auch im PRIMA – Zukunft, der weltweit in Aktien der Innovations- und Technologieführer investiert, wurden in den letzten Wochen einige der großen US-amerikanischen Tech-Werte reduziert (Apple, Microsoft, NVIDIA). Auch die Beteiligung am niederländischen Unternehmen ASML (Lithographiesysteme für die Halbleiterindustrie) wurde verringert. Neu ins Portfolio aufgenommen wurde die Aktie der Basler Basilea Pharmaceutica AG, eines Spin-offs von Roche, das auf die Entwicklung antibiotischer und fungizider, also pilztötender Wirkstoffe spezialisiert ist. Ebenfalls neu im Fondsportfolio ist die Aktie von Carl Zeiss Meditec, das Produkte zur Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten sowie zur Durchführung minimalinvasiver chirurgischer Behandlungen anbietet. Palantir Technologies mit Sitz in Denver, ebenfalls neu im Fondsportfolio, ist Spezialist für die Analyse großer Datenmengen im Zusammenhang mit der Verbrechensbekämpfung, Cyberabwehr und Verteidigung im Internet. X-FAB Silicon Foundries, ein belgisch-deutsches Unternehmen, das auf die Halbleiterfertigung in der ehemaligen DDR zurückgeht, produziert analoge und analog-digitale Schaltkreise für die Automobilindustrie, medizinische und sonstige industrielle Anwendungen. Zu den Gewinnern der letzten Wochen im Fondsportfolio des PRIMA – Zukunft gehörten vor allem Nemetschek (Bau- und Immobiliensoftware) und Shopify (E-Commerce Software), außerdem Schrödinger (Software für Pharmaentwicklung) und die Aktie des chinesischen Unternehmens Ping An Health Care (elektronische Gesundheitsplattform). Verloren haben insbesondere Wasserstoff-Aktien (Bloom Energy, Hexagon Composites, NEL, Plug Power, Powercell) sowie einzelne Aktien aus dem Biotech-Bereich (Abcellera, Charles River Laboratories, Corbion, Formycon, Idorsia) (Branchengewichtungen können im Laufe der Zeit variieren, generell birgt jede Investition das Risiko eines Kapitalverlusts). Detaillierte Informationen zum Teilfonds finden Sie hier.
PRIMA – Kapitalaufbau Total Return: Schwellenländer bleiben zurück
Die Kursentwicklung des ETF-Dachfonds PRIMA – Kapitalaufbau Total Return spiegelt die Lage der weltweiten Finanzmärkte – einschließlich der hierzulande meist ausgeblendeten Schwellenländer – am klarsten wider. Hintergrund ist ein strategischer Ansatz, demzufolge sich die Aufteilung des Portfolios am volkswirtschaftlichen Output (BIP), nicht an der Marktkapitalisierung der verschiedenen Weltregionen orientiert. Schwellenländer, vor allem China und Staaten aus dem pazifischen Raum, werden daher prinzipiell höher gewichtet als in herkömmlichen globalen Portfolios. Eben sie jedoch gehörten in den letzten Wochen weltweit zu den Verlierern. Folgerichtig verzeichneten die Aktien-ETF auf den MSCI China und MSCI Emerging Markets im Dachfondsportfolio zuletzt die schwächste Entwicklung. Auch die Bereiche Wasserstoff und Clean Energy erlitten Kursverluste. Zulegen konnten vor allem europäische Aktien (MSCI Europe), Minimum Volatility-Indexfonds sowie die beiden Anleihen-ETF, die in euronotierte Unternehmensanleihen mit kurzer Restlaufzeit investieren und die von dem Renditerückgang im März profitieren konnten. Die Nettoaktienquote des Dachfonds – unter Einrechnung von Termingeschäften, mit denen die Portfoliomanager taktisch das Aktienmarktrisiko zu steuern versuchen – liegt aktuell bei gut 58% (Bruttoaktienquote über 86%, Stand: 26.04.2023). Hinzugekauft wurde zuletzt ein ETF auf den MSCI Japan, da japanische Unternehmen von weltweiten und speziell chinesischen Aufträgen sowie einer unverändert expansiven Notenbankpolitik profitieren (Branchengewichtungen können im Laufe der Zeit variieren, generell birgt jede Investition das Risiko eines Kapitalverlusts). Detaillierte Informationen zum Teilfonds finden Sie hier
Platz 11 beim Deutschen Fondspreis 2023 (Service Award)
Nr. 1 bei unabhängigen Finanzberatern
Die PRIMA Fonds Service GmbH belegt beim Deutschen Fondspreis 2023 – Service Award der Zeitschrift FONDS professionell mit einer Gesamtnote von 2,16 einen hervorragenden elften Platz.³ Unter unabhängigen Finanzberatern (IFAs) wurden wir mit einer Gesamtnote von 1,81 auf Platz 1 gewählt! Befragt wurden rund 2.000 Berater und Finanzprofis aus allen Vertriebsstrukturen. 53 Produktanbieter erhielten genügend Bewertungen, um in die Wertung zu kommen. Bewertet wurden Produktqualität und Image des Anbieters und der Produkte, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Innen- und Außendienstes sowie der Internet- und Marketingauftritt. PRIMA erzielte bei IFAs in sämtlichen Teilbewertungen mit einer Eins vor dem Komma das beste Ergebnis unter allen Anbietern. Viel Erfolg wünscht Ihnen Ihre
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